Beschreibung
Obwohl Israel in Egypt am 4. April 1739 erstmals in dreiteiliger Form aufgeführt wurde, hat Händel dieses Oratorium vermutlich zunächst ohne vollständigen Text komponiert. Hervé Niquet hat sich für die Aufnahme der zweiteiligen Fassung entschieden, die Berlioz und das gesamte 19.Jahrhundert als maßgeblich betrachteten – bestehend aus dem Exodus und dem Lied des Mose. Diese Einspielung, die kurz nach der Covid-Pandemie entstand, spiegelt auch die Freude der Sänger und Instrumentalisten von Le Concert Spirituel wider, endlich wieder gemeinsam musizieren zu können. Hervé Niquet beschreibt den Schlusschor als „einen Freudenschrei im Einklang“ und erkennt in den Werken ein „beinahe greifbares Drama: Die beiden Chöre stehen sich zu beiden Seiten des Orchesters gegenüber und antworten einander mit heftigen Repliken und monumentalen Unisoni, deren Verflechtung in diabolischen Bewegungen wie eine theatralische Inszenierung vor unseren Augen wirkt.“
Myriam Leblanc, Sopran
Lucie Edel, Mezzo-Sopran
Lena Sutor-Wernich, Kontra-Alt
Andreas Wolf, Bass-Bariton
Alexandre Baldo, Bass-Bariton
Laurence Kilsby, Tenor
Le Concert Spirituel, Hervé Niquet, Leitung





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